Beiträge von ramto171

    Bei mir hält das mit Innotec schwarzer Silikon-Motordichtmasse - bekanntermaßen sauteuer aber halt auch sehr gut, kann ich nach 10 J. Erfahrung damit sagen. Habe aber auch nicht gespart bei der Naht. Vorteil ist halt - die hat man da und sofort erledigt, O-Ring wird den selben Effekt haben. Aber jeder wie er will, es führen wohl mehrere Wege nach Rom.

    Wichtig ist eines, damit kein Oel durchsaftelt. Wenn Du Lager kriegst wo die integrierte Dichtung nicht min 1 guten mm raus steht (so wie bei den Spanischen Radlager die ich geschickt kriegte mit lediglich ca. 0.5 mm - obwohl ich SNR bestellte kamen andere (in einer SNR Schachtel drin). Weil wohl bei SNR,SKF und Co inzw. aufgelassen verkaufen die andere Lager als Zukaufteil), dass Du aussen rum neben der Dichtung noch eine Naht Motor-Silikondichtmasse legst - dann dicht! Welcher Lagerhersteller besser ist ist die Frage - aber siehe oben, Auswahl inzw. eingeschränkt.

    Die billigen Nachbau sind eher nichts, da hatt ein Vorbesitzer eines gekauft, wo weiss ich nicht. Ist so eine Art Tiefzieh-Version - zu duenn - vielleicht 2 mm, fangen an sich mit der Zeit in der Sonne zu verziehen.... Gfk Nachbau sollte stabiler sein oder original von unten herrichten mit Laminat.

    Man kann freilich die ganze Scheibendichtung aussen zum Lack und Innen zur Scheibe damit eindichten, ist aber ordentlich Arbeit. Wie gesagt, ein breites 5 cm Abdeckband an den Kanten sollt man schon nutzen damit die Putzarbeit weniger ausfällt. Oft reicht es aber systematisch vorzugehen und zu schauen wo die kritischen Stellen sind. Notfalls kann man spaeter immer noch dort anknüpfen und weiter Dichtmasse einspritzen - da nicht aushaertend, verbindet sie sich mit dem "alten Ende" der Dichtwurst.

    Wenn Wasser aussen unten in den Ecken steht dann vermutlich durch Fahrtwind raufgedrückt in einen kleinen Spalt / Tasche, weil die Dichtung dann wohl in den Ecken nicht satt aufliegt. Oder es rinnt von der Scheibenseite nach aussen durch, weil Dichtung alt / spröde. Die Ecken sind halt das Heikle. Nachbauscheibe + Nachbaudichtung ergibt von Haus aus oft schon Massungenauigkeiten - speziell in den Ecken, da bleibt die Teroson nicht-aushärtende Scheibendichtmasse oft unausweichlich. Solange es aber keine Tropfen reindrueckt ins Innere auf den Fußraum-Teppich kannst es aber auch lassen, dicht ist dicht!

    Gibt die Dichtmasse uebrigens auch im Kleingebinde in "Senftubengröße", die man sich ins Handschufach legen kann um notfalls auch kurzfristig was nachzuschießen.

    Wasser hat einen kleinen Kopf - heißt es, kann von ueberall kommen. Aber ich behaupte mal es ist jede Gummi-Scheibendichtung quasi von Haus aus dazu bestimmt undicht zu sein, speziell das Nachbau Zeug.

    Minimumprogramm ist wohl aussen in die unteren Ecken wo das Wasser steht ca. 25 cm lang an jedem Schenkel die Toroson nicht aushährtende Scheibendichtmasse zwischen Scheibe und Dichtung einzuspritzen (Flach-Sptitzdüse ist dabei), oder gleich die ganze untere Dichtkante zur Scheibe einspritzen. Wenn das noch nicht reicht, dann ist die naechste Stelle oben außen zwischen Dachlack und Gummidichtung die ganze Laenge einzuspritzen und ein Stück rund ums Eck dazu. Sinnvoll ist breites Abdeckband am Rand zu verwenden, denn beim Andrücken der Dichtung drückt es die Dichtmasse raus und leicht verschmiert man es am Lack und muß es mühsam wegputzen - das Zeug klebt wie Sau, soll es ja auch. Das sind mal die beiden kritischen Stellen für "statischen Wassereintritt", wenn der Bock quasi nur draußen im Regen steht und berieselt wird.

    Beim Fahren kannst freilich durch den Winddruck den Regen an weiteren Dichtungsstellen reindrücken, zB oberhalb Windlauf an Unterkante Gummidichtung. Am Ende kanns passieren dass man aussen zum Lack und innen zur Scheibe alles einspritzen muss wenn immer wieder was rein kommt!

    Sicher ein Fake. Habe mal vor einigen J. ne Ducati 500 GTV aus 1978 angeboten und plötzlich sehe ich dass genau meine Fotos ein Italiener fuer so eine Fake Anzeige herangezogen hatte, mit niedrigem Hütchenspieler-Preis. Schreibe glaube an Autoscout ein mail mit Hinweis diesen Betrug schnellstens zu loeschen und bis die das "geprueft" hatten vergingen um die 10 Tage bis das Fake endlich mal weg war. Bis dahin hat der sicherlich schon 10 Kontakte gekrallt und wenn ein Dummer dabei ist, einen davon abgezockt.

    Wegen Diff würde ich mich nicht vorab verrückt machen und erst mal fahren, im Gegensatz zu Alt-Opel Achsen ist mir nicht bekannt dass die von Ford singen wie eine Amsel. Wenn nicht ganz dicht kannst auch ruhig ein etwas dickeres "LKW" Differenzialöl wie zB ein 85W140 einfüllen das nicht so leicht austropft, die gibts sogar fuer Sperre und haben jede Menge Belastungsreserve, kostet auch nicht die Welt. Braucht halt etwas länger bis es dünnflüssig ist als "einziger Nachteil" - aber warmfahren sollte man sein Auto eh immer solide. Ein "140"er Öl ist ca doppelt so dick wie ein 90er - bei "100 Grad" Öltemperatur. Es gibt sogar extrem zähflüssige Getriebeöle bis "250", die sind bei Raumtemperatur wie Honig, werden aber zb bei Rennfahrzeugen die extrem "geschunden" werden manchmal notig ums durchzustehen. Redline / USA ist da einer von wenigen Herstellern, für Serienfahrzeuge ist das aber nix.

    Auf Hebebühne, mit nem 20,- Euro Werkstatt Stethoskop in Deinen Ohren (oder Schraubenzieher mit durchgehender Metallseele als Hilfsmittel), soll ein Kumpel konstant Gas geben, es drehen beide Räder dann meist auch ohne Last zugleich wie bei Geradeausfahrt. Aufpassen dass Du nicht in drehende Teile wie Kardan oder Räder kommst, eh klar, sonst gibts Gulasch! Da kannst auch gut direkt die Sonde an die Lagerstellen am Diff oder Radlager hinhalten und (wenn es wirklich schon merklich verschlissen ist) eindeutig heraushören wo das Lagergeräusch / Gegrummel am lautesten ist, dort ist dann der Problembär.

    Diff einrichten mit Einmessen, mit Touchierpaste um Laufbild als korrekt zu deuten usw. ist aufwaendig (oft mehrmaliges zerlegen noetig bis Laufbild wirklich passt), erst recht fuer einen Hobbyschraube, da solltest schon sicher sein dass es unumgänglich ist. Einfach Lager blind einbauen geht nicht, wenn Triebling - Tellerrad drücken oder zu weit voneinander weg sind und Triebling vielleicht nur vorne am Spitz läuft brechen bald die Zähne aus, dann alles Schrott.

    Dichtbänder für Kunststoff-Fenster und Türen mit rückseitigem Abzieh-Klebestreifen aus dem Baumarkt ist ein Tipp, Gibts in div. Breiten, Höhen, Profilen und extrem flexibel, kriegt man auch um recht enge Radien. Habe ich mal bei meinem Alfa GTV6 2.5 seine Rückleuchten angewendet, funzt und billig.

    Gruß, Otmar

    Andere Frage zum Thema Drehzahlmesser. Nach Anstarten braucht meiner (Bj. 79) oft 10-15 sec. bis er sich aus der Nullposition bewegt (meist nach einem gr. Gasstoß reißt es ihn hoch), dann alles normal. Muss ich es hinnehmen oder hats nen Grund, den ich nachgehen kann.

    lg, Otmar

    Rost zwischen Kupplung und Schwung die fuer das Zusammenbacken sorgt ist eine spröde Verbindung, daher kann man sie durch "Schockwellen" gut trennen.

    Vorgangsweise: Am besten hohen Gang einlegen, also beginnen mit 3., dann 4. oder 5., (= je höher der Gang um so mehr Gegen-Sperrwirkung durchs Getriebe hat es, mit dem ja derzeit der Motor gerade "untrennbar" verbunden ist, durch die klebende = festgerostete Kupplung), Zuendung ungedingt abklemmen damit der Motor nicht anspringen kann, Starter kurz betaetigen und gleichzeitig mehrmals schnell Kupplung voll treten / loslassen, dann reicht oft schon das Drehmoment des Starter ueber den Zahnkranz der Schwungscheibe aus die festgebackene Kupplung loszuprellen. Es muss freilich vorne min, 2-5 m "Platz" sein in der Garage, weil durchs kurze betaetigen des Starter bewegt sich das Auto ja hoppelartig ein wenig nach vor wenn die Kupplung nicht gleich aufmacht. Notfalls Auto im Leergang wieder retour schieben in Startposition und nochmals machen - mit kurzer Ruhpeause fuer den Starter dazwischen. Nach ein paar Mal ist die Kupplung meist los. Selber schon so gemacht bei Autos, die ich mal in einer feuchten Garage bei nem Bauern ueber Winter stehen hatte, hat immer so gut geklappt sie los zu kriegen.

    Gruss, Otmar

    Der 2240 Cohline 7,3 mm ist so flexibel dass Du ihn leicht ueber den 8 mm Anschluss drueber bekommst. Material ist FPM = Viton = bekannt auch unter anderem Markennamen "Neopren" (wie sie im Prinzip auch bei Taucheranzuegen verwendet werden, die bekanntlich super dehnbar sind). Ansonsten spritz einen Tupfer Silikonöl vorne in den Schlauch und dann flutscht es erst recht wie Butter.

    Bei meinem Alfa GTV6 2.5 sind ganz kurze 3,5 cm lange Schläuche zw. Ringleitungen und Einpritz-Magnetventil, die werden sogar komplett ohne Schlauchschelle aufgeschoben und halten bombenfest an beiden 3-fach verrippten Endstücken inkl. Anschlagtulpen (Foto) - habe freilich ebenfalls Cohline 2240 verwendet mit 7,3 mm (ein Versuch meinerseit den Schlauch mit ner Zange runter zu reissen schlug fehl). So hats Alfa werkseitig auch gemacht, ohne Schlauchschellen. Das geht definitiv nur mit einem passenden untermaßigen aber flexiblen Schlauch der genug Umfangs-Spannkraft hat um sich fest zu krallenl!

    Alfa GTV6 Einspritzleitung erneuert 600.jpg


    FPM Viton = zugleich auch beste Benzinbeständigkeit wo gibt! Aus meiner Sicht hast Du mit den Cohline 2240 nur Vorteile, bei mir kommt sowieso nix anderes mehr rein. Weil habe lange genug nach so nem Schlauch gesucht und DIN Unternormen durchforstet, bis mir ein Licht aufging welcher Schlauch wirklich was kann. In ueblichen Maßen habe ich mir gleich 2 - 5 m "Eiserne Reserve" her gelegt. Weil der Schlauch halt teurer ist, haben ihn die meisten Händler nicht lagernd - und verkaufen oft nur das Billigste aus Fernost, sog. Benzinschäuche die "bedingt beständig" sind, toll, wegwerf. Damit gehst Du alle paar Jahre ins Fegefeuer!

    Gruß, Otmar

    Werkstatt Stethoskop füer 20,- Euro zu kriegen im Werkzeughandel - da kannst Du Den Auslegerstab an alle nicht drehenden Teile draufhalten auf der Hebebuehne und hoerst in den Ohrstopsel wo es am lautesten tönt, dort sitzt Dein Problembär! Stethoskop kann man auch sonst gel. brauchen, zahlt sich schnell ab!

    Da Du bei Konstantfahrt dann beschleunigst koennen es auch die Übergangsdüsen sein die zus. Sprit im Übergangsbereich zwischen Leerlauf und Volllast liefern. Die sitzen vorne am Vergaser (unter kl. Dreieck-artigen Deckel, 3 kl Schlitzshrauben halten ihn), die waren bei meinem 1979er 2.0 V6 mit Solex EEIT Vergaser mal verdreckt und er ruckelte beim Gasgeben, ging mir furchtbar auf den Nerv! Da sitzen zwei ganz feine Düsen drin die man mal durchblasen sollte (per Strohhalm oder vorsichtig mit sehr wenig Druckluft aus der Pistole ca. 0.5 bar kurz anblasen) oder mit Düsenlehren durchstoßen (notfalls weichen Messigdraht von Messing-Drahtbürste abzwicken oder dünne Plastikborste von ner Bürste, ja keinen Stahldraht nehmen).

    Achtung beim Abschrauben des Dreieck-Deckels - da ist ne kleine Federn drin was ich mich erinnere, drum Hand drunter halten und Deckel langsam abnehmen, damit nix wegfliegt. Ist aber ansonsten easy.

    Gescheiter Benzinfilter vorm Vergaser reinhängen kann auch helfen, Sprit sauber zu halten. Auch Vergaserreiniger in gewisser "Überdosierung" mal zum Sprit beigeben, falls der Bock länger gestanden wäre, damit Ablagerungen aufgelöst werden.

    Capri 3 Vergaser vorne 600.jpg

    Vergaser-Membrane: Sehen oft leicht faltig "aufgedunsen" aus weil sie ja meist im Benzin "gegart" werden, das Aussehen ist aber quasi Wurscht wenn sie nicht gerade wie ein nasser Sack gebläht drin hängen. Wichtig ist dass die Membrane nicht rissig und auch nicht hart sind.

    Gruss, Otmar

    Du brauchst bei MM eigentlich nur zu fragen ob die Bundmuttern aus Asien kommen, dann weisst Du schon was Du in etwa erwarten kannst. Heute ist der Chrom aus Asien Massen-Reproduktion generell gerade so hauchduenn dass es gut aussieht und er vielleicht 5 Jahre haelt bevor die ersten Rostpickel durchkommen (bei Sommerbetrieb), hält nicht wie früher 20-30 Jahre. Oder die sparen sich gleich die Kupferschicht unterm Chrom, die zugleich "Füller" und Korrosionsschutz ist. Der normale Aufbau ist: zB. Blech od. Druckgussteil - hochglanzpoliert / darauf kommen Kupferscht(en) - teils mehrer Lagen / darauf Nickel / dann erst kommt die Chromschicht. Je länger das Zeug im Bad bleibt um so dicker sind die Schichten. Bei Massenproduktion muss das alles Ruck-Zuck gehen, drum dünne Schichten, Hautsache sieht gut aus.

    Hatte mal einen 68er Olds 4-4-2 Coupé, dafür rechten Außenspiegel gekauft NEU aus USA - freilich Repro weil original gibts ja nimmer und höchstwahrscheinlich in Asien gemacht. 1 einziges Mal im Spätherbst kam ich auf trockener Piste bei der letzten Ausfahrt wohl doch schon auf Salz (obwohls noch gar kein Schnee gab hatte die Straßenwacht gemeinwerweise vorher wohl schon mal ausgestreut). Im Frühjahr ziehe ich die Decke vom Auto ab - war der neue Repro-Spiegel pockig und unansehnlich, der linke Aussenspiegel war ein originaler, dem hats nix getan. Es wird leider viel "Edelschrott" angeboten. Oft ist es gescheiter Originalware wieder aufzuarbeiten oder was gutes Gebrauchtes einzubauen.

    Hylomar blau ist dauereslastisch & BENZINFEST, mit der kann man immer nachhelfen. Ist auch keine Silikondichtung die ggf. schrumpft. Habe diese vor +10 J in einem ATL Renntank drin verwendet wo ne riesige Alu-Tankplatte (ca. 40 x 20 cm oval) mit Vitongummi-Flachdichtung und Hylomar direkt in der Gummitankblase verschbraubt is. Diese Aluplatte ist noetig um notfalls zu den am Tankboden verbauten 2 Nebenstrom-Benzinpumpen zu kommen, die den letzten Rest an Sprit heraus zuzeln und zur Hauptpumpe fördern.

    Steht zwar oft in deutscher Übersetzung aus Vorsichtsgründen "gegen die meisten Kraftstoffe & Chemikalien beständig" oder dgl. aber in der englischen Orig.-Version steht bei dieser Hylomar doch "Benzinbeständig". Das Hylomar blau wurde mir einst von ATL Techniker in GB selber empfohlen zusätzlich auf die Gummidichtung zu schmieren, da viele dieser Alu Tankplatten gerne irgendwann anfangen zu safteln - weil sich der im Gummitank einvulkanisierte Alu-Gewinde-Gegenring sich gerne etwas verzieht. ATL fertig ua. für fast alle F1 Boliden seit 50 Jahren die Gummitanks.

    Die Blattfedern sind / werden zB. oft mit den Jahren ungleich, da kann schon mal etwas Unterschied sein, sollte aber noch kein Problem sein fuers Fahrwerk. Wenn Du alleine fährst ist der Wagen auch leicht ungleich belastet als wie wenn Du wen am Beifahrersitz oder Gepäck im Kofferraum mitnimmst... Im Motorsport wird mit Radlastwaagen (Fahrer drin sitzend...) jedes Rad rechts / links auf gleiches Gewicht eingestellt sonst bleibt beim harten Bremsen knapp an der Rutschgrenze schnell mal das weinger stark auf den Boden drückende Rad stehen und man bremst sich ein Stück Gummi weg (Flachstelle). Im Serienwagen ist die Beladung oft unterschiedelich, da ists halb so wild, quasi eher blos ein optischer Mangel.

    Dunkelgrünes Glysantin G48 vom "Erfinder" des Frotschutzes BASF reicht für unsere Ford "Bauermotore" die kaum mal 50 PS / Liter Hubraum übersteigen. Es ist wowohl für Stahl als auch Stahl-Alumotoren geeignet, also alles was quasi im Oldtimerbereich so läuft. Das hat auch einen gescheiten Rostschutz wenn es korrekt mit Wasser dosiert wird und es wird keine braune Suppe draus. Von den Billigen "giftgrünen und neongelben" Irgendwas-Zeugs aus dem Baumarkt / Diskonter würde ich absehen - die paar Euro mehr fuers G48 lassen einen ruhiger schlafen. Seit kurzem haben die von BASF auch noch ein "Classic" Frostschutz nachgeschoben. Meiner Meinung nach unnötig, weil wenn wo Classic drauf steht, steigt automatisch der Preis, kann aber meist auch nicht mehr.

    Das Ewans kenne ich nicht, wird sicher auch funktionieren, noetig wirds allerdings nicht sein wenn Dein Kühlkreislauf soweit intakt ist! Hatte mal so "Water Wetter" eingefüllt in einen Kühler der nicht mehr ganz fit war - keinerlei Änderung bemerkt dass die Temperaturen irgendwie nach untern gingen. Am Schluss kam neuer Kühler rein und gut wars.

    Der Ausgleich fand nicht statt weil dein alter Kuehler / Deckel / Zulaufschlauch wohl irgendwo schon ein Mini-Loechlein hatte und sich daher kein Unterdruck mehr aufbauen konnte um im erkaltetem Zustand aus dem Ausgleichsbehaelter Wasser in den Kühler zurück zu saugen. Welcher Ausgleichsbehälter montiert ist ist quasi egal, solange der eingetauchte Schlauch Wasser erwischt müsste er ansaugen. Kurz gesagt: JEDER der einen Ausgleichsbehälter im Capri montiert hat, bei dem das Wasserniveau in der Ausgleichsbottle kalt nicht erkennbar abfällt, der hat wo irgendwo eine Undichtigkeit und sollte dem Nachgehen! In meinen Fall war oben am Kühler - noch der 1. mit dem großen Wasserekasten - das Metall schon so duenn, dass stecknadelartige Loechlein "abbliesen". Es kam ein neuer Kühler rein, System somit wieder dicht > Ausgleichsbehälter tut nun ordnungsgemäß Dienst mit auf- / absenkendem Niveau.

    Etwas dickeres als WD-40 oder Silikonspray kann nicht schaden (weisses Sprühfett / Kettenfett oder dgl, aber eine Sorte die cremig-flüssig austritt) damit es länger hält. WD-40 ist sehr dünn und verflüchtigt sich meist schon innert einigen Wochen - und ewig quietscht das Murmeltier!!!

    Du kannst auch das Sprührohr verlängern um besser zielen zu koennen indem Du zB. ein WD-40 Sprühröhrchen von ner alten Dose abziehst und mit einem kl. Schrumfschlauch an ein anderes Röhrchen dran machst. Oder Du auch die Lanze vom Hohlraumschutz zweck-entfremdest (gibts 4 mm dünne Plastik-Hohlraumlanzen für Spraydosen mit Messingaufsatz der über 6 Mini-Löchlein brausekopfartig nach schräg vorne sprüht - bilde mir ein von Dinitrol sind die - sorry, ist schon einige Jahre her dass ich mir die besorgte). Etwas "Ueberschuss" wirst Du so bestimmt verursachen aber die Chance dass Du so mit dem weissen Sprühfett auch auf den richtigen Spot hintriffst ist eher da. Am besten Putzpapier / Zeitungspapier auslegen und 1 Nacht warten ob was nachkommt.