Beiträge von ramto171

    Danke für die ersten RückiInfos. 1a Restaurationsbericht bei "Essex" - da ich aber die Zeit nicht habe wäre von Haus aus ein gutes Exemplar am Speiseplan. Drum wollte ich fragen obs was spezielles bei Probefahrt, Technik gibt auf das man gezielt hinschauen soll, da der englische Motor / Eisenschwein Getriebe ja doch etwas anders sind als die Köner Ware. Ich würde den drehmomentstarken 3.0 S einem 2.8i bevorzugen, weil Autobahnheizen ist in Österreich eh nicht, eher Kurvenschlängeln im Voralpenland.

    Hätte Interesse mir einen 3.0 S mit 4-Gang anzulachen und da zwei schon im Alpenland im Auge, die ich im Frühjahr gerne ansehen / testfahren will, sobald die Temperaturen wieder passen. Nach 15 Jahre als Triumph TR6 Pi Fahrer hat man automatisch eine gute Bestückung an Zollwerkzeug liegen - der "Exote" könnte also kommen. Normale Capri Schwachpunkte kenne ich soweit beim Blech usw. von meinem aktuellen 2.0S V6, das wird sich zum Essex wohl nicht viel geben.

    Technisch habe ich vom 3.0 wenig Ahnung, mich aber vorsorglich mal reingelesen. Er soll ja nicht recht Vollgasfest sein, immer schön Warmfahren, Ölpumpe wohl etwas unterdimensioniert usw. Worauf wäre bei Besichtigung & Probefahrt speziell zu achten (Motor / Getriebe-Geräusche, Öldruck / Temperaturen - Anzeigen wenn kalt / warm, Kompression, Wasserhaushalt). Ventilspiel hat der Essex ja mehr als Köln V6 - hört mans noch tacken wenn warm oder muss Ventiltreib da ruhig sein. Sonstige Hasenfüsse / Esatzteilengpässe und Spezialitäten beim Essex (Bremsanlage oder dgl. bauglich zu Köln...), die man aufmerken soll?

    Vielleicht kann der ein oder andere aktuelle Essex Fahrer hier sagen woraufs ankommt, was man beim Check durchsehen soll um einen guten an die Hand zu bekommen. Danke schon mal vorab!

    Die Leisten sind meines wissens so nirgend zu kriegen, glaube die sind ja sogar mit integriert in die Türblende und drum kriegst man sie eh gar nicht ab. Bei Ebay und im Autobedarf gibts stark selbstklebende 3M Plastik-Chromleisten in 3, 5, 7, 12 ... mm Breite die Du oben drüber kleben könntest, sieht aber auffällig aus und um Kurven kommt man damit auch relativ schwer.

    Es gibt noch ganz dünne Hiteschutz Alu-Klebefolie auch in größeren Bögen (glaube im Baumarkt, Installateure zu bekommen für Heizungsteile um sie vor Hitze zu schützen), die Du drüber kleben und über den Rand und um Ecken auch etwas 3D-formen kannst. Kann aber sein dass Du auch beim Auto-Folierer oder im Modellbaubereich Chromfolien bekommst.

    Dann mit einem wirklich RICHTIG scharfen Skalpellmesser (nur Qualitätsklingen verwenden, die billigen China-Klingen aus Baumark sind nur halb so scharf und reißen es schnell ein) zart am Rand abschneiden. Ein Bekannter machte das mal auf den Leistenteilen der Türpappen. Das sah im Vergleich zum scheckigen Blatterteig vorher schon dramatisch besser aus.

    Gruß, Otmar

    Habe bei einem 2.8i Motor dieses Motocraft 12A199 A2C Zündsteuergerät mit dabei gehabt, blau lackiert mit erhabenem Ford Racing Streifenlogo Emblem oben drauf. Kann dazu selber leider nix weiter berichten. Ggf weiß wer ob das irgend eine Bewandnis hat / dieses ggf. optional zu kaufen gab, oder obs einfach nur mal ein Vorbesitzer "individualisiert" hatte.

    Capri 3 Teil 28 Zuendbox Ford Motorcraft12A199 ob 800.jpg

    Danke & Gruß, Otmar

    Habe ein T9 5-Gang Getriebe vom 1er Scorpio V6 schon 5 J. liegen, das lt Vorbesitzer bis zuletzt gefahren wurde und scheinbar lief, genaueres wußte er "natürlich" nicht mehr. Bevor ich es in Capri einbauen würde, würde ich gerne (um Überraschungen vorzubeugen) das Nötige checken / erledigen. Vorgelege Nadellager kann man im ausgebauten Zustand wohl kaum prüfen, aber den Rest würde ich gerne durchsehen.

    Capri Getriebe T9 Explosionsz 800 sw.jpg

    A) Getriebeingangswelle (in Zeichnung Nr. 4) läßt sich ganz vorne am Zapfen ca. 1 mm auf und ab bewegen - dort wo sie im eingebautem Zustand vorne der Kurbelwelle mit Pilotlager zentriert wird. Frage A) ist dies noch tolerierbar (habe mal vernommen beim T9 würde das Wackeln der Eingangswellen üblich sein). Falls nötig, kann man ohne Zerlegen des vordere Lager hinter dem mit 4 Schrauben anbehmbaren Kragen-Stirndeckel vorne raus abziehen / tauschen oder muß Getriebe dazu komplett auseinander.

    B) Welche Simmerringe kann man gut tauschen, damit nichts tropft. Nehme an am Getriebehals hinten und vorne im Führungskragen wird auch ein Simmerring drin sein. Sonstige Dichtungen - wie Tachoantrieb... machbar, ohne Spezialwerkzeug.

    C) Gibts ggf. wo ein Werkstatthandbuch zum T9, leider hab ich nichts gefunden.

    Danke für die Rückinfos. Dann kann ich mir eine Langnuss suchen die auf den 4-Kant des Ölpumpenantrieb passt und mit der Makita antreiben bis die Ölquelle im Motor wieder sprudelt. KW und Pleuellager tauschen hätte ich eigentlich nicht wirklich vorgehabt, aber KW-Simmerring, Ölwannnen-Di. kommen sinnvolleweise rein.

    Nockenwellenlagerung kontrollieren nötig bei einem Motor unter scheinbar 100t Km Laufleistung?

    Ventilschaftdichtungen bei Ford V6: Sind die heikel nach 15 J. Standzeit auf "Auspuff-Bläuen", sieht man bei Fords im Vergleich zB. zu alten BMWs ja eher selten?

    Der Motor ist scheinbar aus einem Granada 2.8i, hat 2,8 Einspritzer Ansaugkopf dran.., aber kein Motor-Code eingeschlagen oben auf der Planfläche wie PRB oder PRC, nur Gusszahlen "22F", "10 82" und ein großes "E" ist im Block eingegossen + die Motornummer seitlich auf der Planfläche eingeschlagen, beginnt mit CU.... Ists ggf ein Austauschblock?

    Mir wurde ein V6 Motor mit scheinbar wenig km (unter 100K, aus einem Unfaller) angeboten der schon +15J. trocken und zugestöpselt steht, sich von Hand schön drehen lässt. Kann man über den 4-Kant Antrieb der Ölpumpe - der ja mit der Verteilerwelle zusammengesteckt ist - vorab einen Öldruck generieren, ggf mit Verlängerung / Spezialvorrichtung.... Oder anderer Trick denkbar (zb über Öldruckschalter einen Anschlussanfertigen und dort Öl "verkehrt" reinpumpen, sofern das überhaupt ginge - Rückschlagventile?) um vor dem ersten Starten an alle Lagerstellen frisches Öl hin zu kriegen. Über Zündkerzenlöcher kommt natürlich auch etwas Öl rein geprtitzt, über Ventildeckel detto...

    Capri Oelkreislauf 400.jpg

    Ich weiß, die Ford V6 sind generell nicht heikel. Aber will trotzdem vermeiden, dass ich KW, Pleuel, Nockenlager und dgl. eine mitgebe, weil sie zuerst mal einige Sekunden nahezu trocken laufen, auch wenn die Zündung natürlich beim ersten Start zuerst mal deaktiviert wird. Würde dafür vorab auch ein dünneres 5W40 Teilsynt. Öl (auf Mineralölbasis) einfüllen, das leichter durchschmiert als zB. ein 20/50er.

    Was sollte vor Einbau bei einem Motor so langer Standzeit in jedem Fall zu checken / ggf. tauschen (Ventilschaftdichtungen, Ventilfedern erlahmt weil jahrelang an selber Stellung...) damit er nachher nicht nochmals raus muss, weils über all tropft und rappelt.

    Gruß, Otmar

    Bestimmt sind auch HC Motore wie Dein NY mit den kleineren Ventilen gut im Saft. Aber eigentlich sollte ein LC Motor wie mein 8.2 Verdichter ja relativ zäh sein, was aber auffallend nicht der Fall ist. Das ist von Ford damals u.a. 2 Modelljahre mit den größeren Ventilen Wett gemacht worden und das wollte ich zur Aufklärung - warum - noch beisteuern. Bei Motomobil sind die größeren Ventile für den 2 Liter V6 (ca. 6/79 - 8/81) noch im Angebot, hab ich gelesen.

    Also, nach Tip durch einen Auskenner scheint sich der Nebel auf meine Frage zu lichten. Bei der Überarbeitung der Motoren Mitte 1979 hat Ford dem 2 Liter V6 zwar für Normalbenzin-Betrieb etwas geringer verdichtet (8,2 anstelle 1 Jahr davor 8,75), dafür aber in der Zeit ab Mitte 1979 bis Mitte 1981 je 2 mm größere Ein- und Auslassventile spendiert. Also 37 / 32 mm anstelle davor und danach 35 / 30 mm Ventile. Der Einlass- / Auslass-Querschnittfläche erhöht sich dadurch immerhin um +12 Prozent, da kommt einfach mehr Gemisch rein!!! Dieses "Tuning" dürfte die geringere Verdichtung mehr als Wett machen. Zudem bekam die Serien-Nockenwelle ab Mitte 1979 + 2.5° mehr Steuerzeit und Ein-, Auslasskanalführung wurde auch verbessert + upgedater Vergaser EEIT mit el. Choke und ein paar weitere kleine Begleitmaßnahmen....

    Das dürfte in Summe ausmachen, dass diese kleinen V6, die 2 Modelljahre lang mit den größeren Ventilen bestückt wurden, recht quirlig sind! Warum danach Ford ab Mitte 1981 wieder auf kleinere Ventile ging, entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich vermute mal "Spritfressen" könnte sie dazu bewogen haben (der 2 Liter wurde bald danach nur mehr in Granada und Taunus Limos angeboten). Mein 2 Liter Motörchen "NWN" aus Ende 1979 geht auf jeden Fall richtig spritzig und ist auch drehwillig, macht Spaß!

    Capri 3 17 Motraum li 700.jpg

    Durch Abplanen der Köpfe, könnte man die Verdichtung wieder etwas erhöhen und bei Superbenzin-Betrieb wohl ein paar Gratis-PS dazugewinnen. Wer also gerade so einen 2 Liter Motor mit den größeren 37 / 32 mm Ventilen in Arbeit hat, könnte das ins Auge fassen.

    Weihnachtsgruß, Otmar

    Meine Erfahrung ist dass man ruhig auch bei "Boot-Sattlerei" anfragen soll. Gibts entlang der gr. Binnenflüsse wie Donau... und natürlich in Meernähe. Wenn sie aber nahe an Promi- Yachthäfen sind kannst es aber vergessen, da sind die auch teuer, aber an abgelegeneren Orten sind sie moderat. Die machen nix anderes als Autosattler aber halt an Innenausstattungen für Boote - Reparaturen, Erneuerungen, Klapp-Persenning.... Haben großteils andere Preise weil meist Kleinbetriebe oder Einzelunternehmer, die noch nicht so auf der Oldtimer-Goldgräberwelle surfen.

    Ja, das funktioniert und ist schon länger im Modellbaubereich bekannt, wo ja extrem viel geklebt / repariert wird, wenn es den Flieger vom Sohnemann mal wieder in die Wiese gestopft hat. Auf Zug / Druck funktioniert es gut, auch zum Auffüllen von Spalte tiptop. Auf Quer / Abscherkräfte knackts aber meist auch wieder irgendwann weg, ist mir aufgefallen.

    Aber eigentlich braucht man nur das Füllpulver Fläschchen zu kaufen, gibts für günstige 5,- Euro bei zB Conrad Electronics in der Modellbauabteilung + in anderen Modellbaushops. Der sog. Cyanacrylat "Industriekleber" ist nichts anderes als der gute alte Superkleber (Loctite, Henkel, Uhu..). Wenn man da ein Markenprodukt zu Hause hat (kein Gel, kein China-Kleber aus dem 1-Euro Shop), dann hast Du genau das selbe als im Set um 25 - 30 Euro. Füllpulver gibts auch in anderen Farben als in Weiß, zb Grau oder Schwarz. Bei gewissen Kunststoffen brauchts noch einen Aktivator, der die Öberflkäche anätzt / verklebefähig macht.

    Bei meiner Reserve Instru-Tafel sind keine Clipse mehr dran, glaube nicht dass es da mit so einer Art 2K Epoxymasse geht die aushärtet, weil wie willst Du von hinten im Armaturenbrett da wieder rein kommen wenn der Kleber-Batzen ausgehärtet ist? Dann gehts wohl eh nur mehr mit Gewalt.

    Glaube ich weiß was Du meinst. Diese schwarzen "Würste" haben oben / unten so ein Antihaftband zum Abziehen drauf, wird auch teils zum Einkleben von Scheiben, Zierleisten und Abdichtung zw. Karosserieteilen verwendet, glaube gibts ua. von Teroson. Könnte ggf. gehen, weil es wohl auch Hitze aushält. Versuch kann man machen - oder schon mal getestet?

    Silikon ginge wohl auch, Verabeitung aber ist immer ne Patzerei und wenn es dann mal richtig hält schwer zu trennen.

    Kennt wer eine Möglichkeit die Instrumentenblende zu befestigen, auch wenn die Haltefüßchen hinten weggebrochen sind? Das scheint ja ein allg. Problem zu sein dass die Halteclips mit zunehmenden Alter des Kunststoff noch spröder werden und recht leicht abbrechen. zB. wenn man mal Ausbauen muss um blos ein Birnchen bei den Intrumenten zu wechseln. :dash: Denke, da wird der ein oder andere schon Mal was probiert haben es zu retten. Habe so eine Blende in Reserve, die außen optisch noch unbeschädigt ist und die ich gern einbauen will. Soll aber schonso gut halten, dass es nicht rum klappert.

    Geht es die vordere Weichplastik Nabenstruktur beschädigungsfrei partiell abzulösen (wohl nur aufgeklebt) und dahinter die Grundplastikplatte "durchschrauben", danach Nabenstruktur oben wieder aufkleben, zb mit doppelseitigem Klebeband?

    Gruß, Otmar

    Ich nutze 1 kg Trocknerbeutel, den man im Backofen immer wieder regernieren kann. (zB. bei Limora, Louis Motorradshops...) Den lege / hänge ich aber nur in den Innenraum (Lüftungsklappen zu) und einen zudem in den Kofferraum, damit kein Schimmel oder Pilzsporen entstehen - passt seit Jahren. 1x im Winter muss ich sie blos im Ofen trocknen weil der Beutel sich aussen leicht feucht angreift, das reicht. Der 1 kg Beutel speichert ca. 1/2 kg Wasser. Man dann die Beutel auch vorher / nachher abwiegen, dann weiß man auch wann er zu regenerieren ist. In Hochseecontainern wird es genau so gemacht. Da ist Rohkaffe, Tee in Säcken oft wochenlag auf dem Meertransport, würde verderben, wenn die Luftfeuchte zu hoch geht. Daher werden da gleich 20 kg solches Trochnergranulat in die Container gehängt.

    Anonsten ist es so dass im Winter bei kalten Temp in der Tat nur wenig Wasser in der Luft gespeichert ist "trockene Luft", geringes Rostrisiko, auch unsere Lippen werden im Winter "spröde". Die wirklich kritische Zeit ist im Frühling und Herbst wo wir schon wieder deutlich Plusgrade und viel Regen haben, da ist die Luft "schwanger". Pilz und Schimmelsporen haben da Hochsaison. Wer schon mal ein Auto gesehen hat in dem innen Lenkrad, Sitze usw. befallen waren, dem Graust davor. Der Schimmel ist überall, auch unterm Armaturenbrett usw. wo man nichts mehr wegwischen kann = Supergau.

    Dicht ist sowieso keine Garage und darf auch nicht. Jede Normgarage zB. Fertigbetongarage muss sogar belüftet sein - Vorschrift. Und jedes Mal wenn Du die Tür / Tor nach außen aufmachst, strömt sofort wieder frische Luft rein!!! Aber wenn kein Wasser wo reinläuft dass innen im Garagenraum dann verdunsten muss und sich anstaut, dann habe ich noch nie Probleme gehabt. Auch die besagten blanken Bremsscheiben zeigen keinen Rost nach dem Einwintern und die sind ein gutes Maß dass es passt.

    Wer freilich eine Doppelgarage / Tiefgaragenplatz hat und jeden Tag sein feuchtes - ggf. sogar im Straßensalz bewegtes - Brotauto neben dem Oldy abstellt und abtropfen lässt, der muß sich schon was überlegen. Weil diese zus. Wassermenge muss in der Garagen aufsteigen und sich verbreiten.

    Ja, ein typischer Fehler. Sollte eigentlich jeder mal vorbeugend anschauen - gerade jetzt in der Winterpause wäre Zeit dieses Lichtrealais kurz abzuschrauben und umzudrehen. Weil die 2 Sicherungen unterhalb des Lichtrelais sind nach 40 Jahren des Dahinfristens oft mit einem Oxidationsbelag überzogen und irgendwann dann fällt das Licht aus. Oder zumindest wird die Lichtleistung weniger, weil die Übergangsiderstände ein bisserl was von den Volt weg weg gebissen haben.