Beiträge von Fester

    Ja, wie habe ich das Gehäuse geöffnet - Ein Erinnerungsprotokoll (Ich sollte mal die Aussagekräftigkeit meiner Fotos erhöhen :dash: )!
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    Am Unterschlitten sind stirnseitig die Bleche hochgebogen. Die Vorderen (auf der Abbildung rechts)mit einer Zange runterbiegen.

    Die Position der Lager wird durch in die Schienen eingeprägte Buckel begrenzt. Die müssen zum Teil aufgebohrt und anschließend durch passende Bildnieten ersetzt werden. Ich glaube ich habe 3mm Nieten verwendet. Du musst auf dem Oberschlitten jetzt die linke Seite aufbohren und auf dem Unterschlitten die vorderen Rechten - jetzt solltest du die Unterschiene nach links rausziehen können.

    Bei der Montage habe ich die vorderen rechte Lager in dem Oberschlitten positioniert und die linken hinteren mit dem Unterschlitten in die Schiene geschoben. Wenn du die Blindnieten setzt darauf achten, dass die Lager die richtige Position haben, indem sie am alten Anschlag anliegen. Daher Unterschlitten nach rechts und rechte Nieten im Unterschlitten. Unterschlitten nach links und linke Nieten im Oberschlitten.

    Klingt zwar wirr, ist aber nicht so schlimm wenn man das Teil vor sich hat. Sollte ich mich geirrt habe oder du beim Bohren den Unterschlitten mit dem Oberschlitten verwechseln (ist mir passiert), dann ist das auch kein Problem. Die falsch weggebohrten Buckel einfach vor der Montage durch Blindnieten ersetzen. Sollte es Probleme geben, dann einfach melden. Viel Spaß!!!!

    So nächste Baustelle. Die Muttern im Chassis! Ich habe das heute mit den Kollegen besprochen. Es gibt sog. Blindnietmuttern! Funktionieren genauso wie Blindnieten, es bleibt jedoch ein Gewinde zurück. Leider gibt es ein paar "Aber"!

    1. Aber: Du benötigst nicht nur die Nieten, sondern auch das entsprechende Einpresswerkzeug (Kaufen ist unfug - Ausleihen wo?)
    2. Aber: Was sagt der TÜV dazu? Ich habe daher einen Prüfer gefragt. Es gibt anscheinend keine Vorschrift, die dagegen spricht. Die Teile werden anscheinend im LKW-Bereich oft verwendet. Das Problem ist nur, dass das Blech in diesem Bereich gerne einreißt und daher verstärkt werden müsste.

    Ich würde daher bei den Hinteren (an die Vorderen kommt man ran, da würde ich ne Mutter verschweißen), wenn es notwendig ist, den Teppich raus und die Nieten zusammen mit einer großen Karosseriunterlegscheibe verpressen.

    Melde mal wie es bei dir weitergeht.

    Gruß Andreas

    Autsch,
    ich hatte das Glück, dass die Schraube noch zu lösen war. Kann man da überhaupt vernüftig schweißen? Ich denke, dass das Problem früher oder später auch bei mir kommt!

    Ich mach mich mal über die Gewindenieten schlau - wäre einfacher.

    Gruß Andreas

    Servus,
    ich hatte und habe auch meinen "Spaß" mit der Verschraubung im Chassis! Der Capri wurde halt doch nicht für die Ewigkeit gebaut. Da ich auch bald wieder dien Beifahrersitz rausnehmen muss und die Gewinde schon beim letzten mal nicht wirklich gut waren:

    Man kann halt längere Schrauben nehmen und dann von unten noch eine Mutter mit draufdrehen, oder aber die eingeschweißte Vierkantmutter entfernen und eine neue dort anschweißen.

    Wenn ich mich richtig erinnere geht das nur bei den vorderen Schrauben. Die hinteren sind verdeckt.

    - Sind da wirklich Muttern verschweißt, oder nur Gewindehülsen????? Wenn Mutern, dann könnte man diese u.U. aufbohren und Gewindeeinsätze montieren und gut ist!

    Wenn nicht - dann schwierig! Ich meine mich zu erinnern, dass es "Gewindeeinsätze" auch in Form von Blindnieten gibt. Werde mich aus aktuellen und persönlichen Gründen mal drum kümmern. Oder kennt jemand diese?

    Zu den Sitzschienen:
    Sie bestehen aus Ober- und Unterschlitten und die Lagerung sind Kunstoffrollen. Ich glaube nicht, dass im WHB drinsteht, dass die Schienen geschmiert werden sollten - und wenn hat das bestimmt keiner gemacht. Daher werden sie mit der Zeit einfach schwergängig. Ich habe sie damals geöffnet, sandgestrahlt, neu lackiert und geschmiert. Wenn Interesse muss ich mal schaun ob noch Fotos da sind. Ergebniss ist Klasse (Frau versucht nicht mehr den Hebel zu Verstellung zu maltretieren).

    Und bei dem Spaß habe ich auch gleich mal den Teppich raus. Man kann wunderbar mit dem Endoskok in die Schweller schauen! Diese waren Topp, aber dass das Chassies von oben mehr rosten kann als von unten hätte ich wirklich nicht gedach - nächste Zwangspause!

    Gruß Andreas

    Da meine Rücklichter eine dringende Reinigung benötigen will ich die auch der Spühlmaschine anvertrauen. Müsste doch gehen, oder ist der Kunststoff beschichtet?

    Gruß Andreas

    P.S.: Da ich auch kein Geld für zwei (Spühlmaschinen) habe mach ich das, wenn Frauchen nicht da :rofl:

    Servus Dobbi,
    ich kann dich sogar sehr gut verstehen. Mein Billigheimer wurde mir leider auch von einem Kollegen angeraten - wenig Geld für Mist! Wenn dann noch was "vermurckst" wird ist das mehr wie ärgerlich.

    Aber der Sattler ist doch bei euch aus der Stadt. Ich würde mal rumfragen, wer da schon hat arbeiten lassen, wie zufrieden und vor allem anschauen und probesitzen! Mich würde auch interessieren, wie er das Polster "wiederaufrischt"? Dem Schaumstoff hat bei meinem nichts gefehlt. Du solltest dir auch Stoffmuster und das Kunstleder zeigen lassen. Wenn alles stimmig ist und du dir noch nicht ganz sicher bist, würde ich erst mal nur die Vordersitze machen lassen und dann noch mal schauen.

    Übrigends, meine Idee, nur das Kunstleder zu erneuern und den Stoff zu lassen (Farbkombi bei Super GT) war auch nicht der Brüller, jetzt geht beim Fahrersitz die nächste Naht auf. Der Stoff hällt zwar, aber da muss noch nachgenäht werden!

    Gruß Andreas

    Servus Dobbi,
    aus Fehlern lern man. Ein Fehler war, die Vordersitze einen "Billigheimer" zu geben. Auftrag: Kunstleder ersetzen, alten Stoff wenn möglich wiederverwenden und eine leichte Lendenwirbelstütze hinzufügen. Preis 300€.
    Ergebnis: Fast gut genäht, Plastikverkleidung unten ruiniert und die Stütze - vergiss es, nach 3km bist du freiwillig gelaufen! Der hat einfach im Bereich der Lende Schaumstoff aufgeklebt.

    Daher auf die Schnelle gebrauchte Recaros besorgt (welch ein Glück). Preis 300€ plus neuwertiges Getriebe. Die waren zwar geil, aber auf längeren Fahrten unbequem.

    Daher die alten Sitzen zu dem nächsten Sattler. Der hat dann die Nähte nochmal nachgearbeitet, die Lendenwirbelstütze rausgerissen und einfach nur die Federn verlegt. Gemeinsames Probesitzen mit Frau und gut war es. Nochmals 250€.

    So sind die beiden Vordersitze fast auf 1000€ gekommen! Dann doch lieber gleich gescheit. Wenn der Sattler sein Geld wert ist, dann ist es bestimmt auch gut angelegt.

    Gruß Andreas

    P.S.: Die Wangen sind bei mir wieder in Kunstleder. Ist halt original und das Aufheizen? Na ja man sitzt doch nicht drauf.

    Servus,
    ich denke auch, dass du das Auto als 2. Wagen versichern solltest sonst wird es unbezahlbar. Ich würde mal bei deiner normalen Versicherung fragen, was sie anbieten.
    Ich bin mit Haus und Autos bei der DEVK. Da da mehrere Versicherungen laufen bekomme ich den sog. "Anbündelungsrabatt". Für Autos mit H-Kennzeichen fordern die max 5000 km/jahr und Garag. Der jüngste Fahrer ist aber auch hier über 23 Jahre. Mal schaun, was machbar ist.

    Wenn ich das jetzt auf die Schnelle richtig sehe bezahle ich für den Capri bei 100% mit H-Gutachten und Teilkasko mit Selbstbeteiligung von 150€ 130€ im Jahr.

    Gruß Andreas

    Ach übrigends Winkelfinger,
    wie sieht den deiner von innen aus?

    Mein erster Capri war auch rot mit schwarzen Dach (Notkauf). Ich gebe ja zu, dass die weinroten Plüschsitze das Gesamtbild etwas gesört haben. Das meine damalige Freundin (jetzige Frau) es als "Zuhälterauto" bezeichnet hat, hatte mich dann doch sehr gestört! Sie sagte wörtlich: In diesem ...auto fahre ich nicht mit. Klare Aussage - klaren Antwort: "Entweder laufen oder selbst mal fahren"!

    Sie ist gefahren und war anschließend trauriger als ich als er wirklich weg musste. Schick doch mal ein paar Fotos.

    Als ich meine Frau (diesmal im Vorfeld) fragte, was sie davon alten würde mal wieder Capri zu fahren (20 Jahre später) kam ein uneingeschränktes "ja". Sie hat nicht mal nach der Farbe gefragt!

    Diesmal ist das Auto weinrot :tanz: aber zum Glück ohne Plüsch - und alle sind zufrieden.

    Gruß Andreas

    Ich wollte keine Manta-Capri Diskussion vom Zaune brechen! Auch ich denke, dass sich dieser "Streit" überholt hat. Wenn mir ein Manta begegnet wird gegrüßt oder geplaudert (je nach Situation) vor 30 Jahren dürfte es dabei einige heiße Reifen gegeben haben.

    Wie ich im letzten Jahr beim H-Gutachten war, war der Prüfer aus der Opel-Fraktion. Nach längerm Fachsimpeln über Manta, Capri und ko ging es an die Prüfung. Dass der Capri rostfrei wäre wollte er nicht glauben. Also gut - für jede Roststelle die er findet einen Kasten Bier angeboten (grins). Zum Leidwesen der Prüfer habeb sie nichts gefunden. Das grinsen verging mir, als der Prüfer meinte, dass der CO Gehalt zu hoch ist (Schei...) Was macht der Manta-Prüfer - nimmt einen Schraubenzieher, stellt den Vergaser ein, druckt das Protokoll aus und frägt mich, ob er es erstmal so lassen oder zurückstellen soll!?

    Daher nochmals Dank an die Opel-Fraktion

    Nebenbei überlege ich mir ein neues - natürlich altes Auto zu kaufen. Folgendes würde mich reizen: Ford Granada Kombi, Opel Ascona C SRE, Opel Monca. Mal schauen ob und was ich bekomme.

    :capriever: oder er bekommt noch ein Brüderchen.

    Gruß Andreas

    Kommt halt drauf an was er gekostet hätte

    Da hat Flodder recht. Fragen wir doch mal anders. Wie schaut das Blech aus (Spachtel, Schweißflickwerk Lack..?) Sitze, Innenverkleidung, Amaturenbrett,..? Wenn da alles in Ordnung ist; die Technik ist kein Hexenwerk. Das mit den 3 Baustellen ist natürlich ein Problem - hatte ich auch (Hausbau, Goggo und Capri). Das Goggo hat leider verloren (schlechtes Gewissen), die Vernachlässigung wurde jetzt jedoch aufgeholt.

    Gruß Andreas

    Hallo,
    auch mein 6-Zyl läuft unruhig, wenn:
    - Ventilspiel nicht richtig
    - Leerlaufdüse verstopft

    aber dann grundsätzlich.

    Kann es nicht auch an der Last bzw. Drehzahlabhängigen Verstellung des Verteilers liegen? Am Anfang schreibt er, dass es nicht immer auftritt.

    Gruß Andreas

    Hallo,
    ich hatte ja auch schon mit Wasserpumpe, Thermostat, Kühler,... meinen Spaß, aber ....???
    Dass die Wasserpumpe gar nicht funktioniert - höhrt sich wirklich so an - ist zwar unwahrscheinlich aber..... Ich würde mal bei kalten Motor den Kühlerverschluß öffnen und starten. Wenn es da sprudelt geht die Pumpe.
    Thermostat - lässt sich überprüfen. Temperatur an den unterschiedlichen Anschlüssen (am einfachsten optisch) messen und vergleichen.
    Was mir noch auffällt: Wieso kann das Entlüften denn überhaupt ein Problem sein? Oder wo kommt die Luft her?

    Gruß Andreas

    13 000 km respekt! Schön dass ihr es ohne große Probleme geschafft! Ich denke man höhrt noch voneinander.

    Gruß (natürlich auch an den erprobten Beifahrer)

    Andreas

    Sagen wir es mal so,
    Schottland ist etwas rauh. Leider spiegelt sich das auf den Straßen wieder :evil: . Ob der "Fehler" jetzt am Mechniker, an roten Haaren oder.... liegt, sollte jeder mal selber testen.

    Und nein, die "Mutti" :rofl: im Kofferraum werde ich so schnell nicht vergessen. Nach aktueller Planung werden wir im nächsten Jahr die Straße zum dritten mal befahren und endlich zu Ende kommen.

    Gruß Andreas

    P.S.: Wunschvideo: Unterschiedliche Kreisverkehre!!! Könnte für nachreisende hilfreich sein.